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"Netzerweiterungen und Servicearbeiten" vom 25.10.2011
Zur Vorbereitung höherer Übertragungsraten und zur weiteren Gewährleistung einer gleichmäßigern Geschwindigkeit im Netz werden in den nächsten Tagen zahlreiche Richtfunkstrecken erneuert.
Ich vermute mal, dass die Stadtwerke mit der "
Vorbereitung höherer Übertragungsraten" nur die Bandbreite der Richtfunkstrecken meinen.

Das sind im einfachsten Fall 50 MBit/s für ein ganzes Dorf oder Gebiet.
(2006 hatte man auch mal 70 MBit/s getestet
). Wenn das nicht mehr ausreicht, wird die Richtfunkstrecke verdreifacht,
wie z.B. 2008 hier im Verstal.

Und das war vor kurzem vermutlich auch in Mellnau und Oberrosphe, Biedenkopf, Krumbach, Lahntal und Bracht erforderlich.
Unter "
Gewährleistung einer gleichmäßigeren Geschwindigkeit" verstehe ich, dass die Bandbreite eines Einzelanschlusses auch zu Spitzenzeiten bei 2 MBit/s bleibt, wenn 50 Haushalte gleichzeitig surfen.

Bereits ab ca 70% Auslastung der Richtfunkstrecke werden z.B. VoIP Telefonate gestört, weil viele IP-Pakete um Millisekunden verzögert werden, und dann als zerhackte Wortfetzen im Telefon ankommen.

Bei Wer-kennt-wen oder ICQ stört die Auslastung einer Richtfunkstrecke dagegen kaum.
Es könnte natürlich auch sein, dass mit der "
Vorbereitung höherer Übertragungsraten" auch die Bandbreite am einzelnen Hausanschluss gemeint ist.

So, wie zum Jahreswechsel 2011, als die
WDSL Bandbreite für alle Kunden von 1000 kbit/s auf 2000 kbit/s verdoppelt wurde.

Vielleicht können wir auch dieses Jahr mit so einem Weihnachtsgeschenk der Stadtwerke rechnen.

Der Konkurrenzdruck des neuen LTE Netzes ist auch im Hinterland zu spüren
