Leider habe ich im Moment noch nicht genügend Daten vorliegen, um diesen Sachverhalt selbst bestätigen zu können. Aus diesem Grund bin ich auf eure Mithilfe angewiesen. Ich möchte gerne herausfinden, ob es tatsächlich so ist, dass man als WDSL-Teilnehmer immer wieder die gleiche öffentliche IP-Adresse zugewiesen bekommt. Weiterhin möchte ich gerne prüfen, ob ihr von diesem Umstandt - sofern wahr - überhaupt wisst. Denn eine statische IP-Adresse bietet nicht nur Chancen, sondern auch Risiken.
Vorschlag zur Indizienprüfung:
- Notieren der IP-Adresse über http://www.wieistmeineip.de
- Trennung der Verbindung (Modem und/oder Router ausschalten)
- Wiederaufnahme der Verbindung
- Notieren der IP-Adresse über http://www.wieistmeineip.de
Sollten die IP-Adressen gleich sein, ist zumindest von keinem "gut" implementiertem dynamischen Vergabeverfahren auszugehen.
Welche Risiken bietet u. a. die statische IP-Adressvergabe?
- Eindeutige Nachverfolgbarkeit des Anwenders aus Sicht von Dienstebetreibern über große Zeiträume hinweg
- Erstellung eines Nutzungsprofils
- Verletzung des Rechts of Anonymität
- Möglichkeit der leichten Aussperrung von bestimmten Diensten
Welche Chancen bietet u. a. die statische IP-Adressevergabe?
- Betrieb von Server-Diensten ohne Umwege wie DynDNS usw.
- Erleichterte Einbindung/Pflege netzfremder Infrastruktur
Aus meiner Sicht überwiegen die Vorteile. Eine statische IP-Adressvergabe sollte daher optional sein oder aber nur in den Business-Tarifen Standard sein. Ich frage mich daher, ob der Großteil der Kunden überhaupt weiß, dass möglicherweise statische IP-Adressen vergeben werden.
Lasst es uns durch eine Teilnahme an der Umfrage gemeinsam herausfinden.