Analog der Zeitzeugenaktion im ZDF bekamen wir den Vorschlag eine solche Aktion für die Gemeinde Lohra anzustoßen. Hierzu werden wir bei Interesse auch Kontakt mit dem Geschichtsverein in Lohra aufnehmen.
Wer 1920 geboren wurde, erlebte und erlitt die Höhen und Tiefen des 20. Jahrhunderts: Hitlers Machtergreifung 1933, den "totalen Krieg", Not und Elend, Angst und Tod, aber auch die unglaublichen Jahre des Wiederaufbaus, erfolgreiche Jahre deutscher Demokratie - und das Unglück der Teilung, die am Ende des Jahrhunderts glücklich überwunden wurde.
Wo sind die Menschen, die diese Ereignisse noch mit eigenen Augen gesehen, am eigenen Leib erlebt haben? Was geschieht mit ihren Erinnerungen, wenn es sie nicht mehr gibt?
Was geschah in diesem Zeitraum in Lohra, mit ihren heutigen Ortsteilen, welche geschichtlichen Überlieferungen können uns diese Menschen für die Zukunft mitgeben?
Wenn diese Menschen nicht mehr da sind, die uns doch soviel Geschichte und Geschichten übermitteln könnten, geht ein großes Kulturgut für immer verloren.
Die Zeit drängt: Daher gilt es, die Stimmen möglichst vieler Zeit- und Augenzeugen in den nächsten Monaten und Jahren einzufangen. Es gilt, Zeitzeugnisse aufzunehmen und zu speichern, um sie künftig für eine breite Öffentlichkeit und besonders für die Jugend abrufbar zu machen.
Sie können uns dabei helfen, die Schätze der Vergangenheit auch für zukünftige Generationen zu bergen.
Wir suchen Interviewer jeden Alters, die diese Erinnerungen festhalten.
Interessenten melden sich bitte unter lohra-wiki(at)lohra-wiki.de oder an den Geschichtsverein Lohra.