http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,15 ... 21,00.html
Die Deutschen Telekom geht davon aus, dass der Kundenrückgang im klassischen Festnetzgeschäft gegenwärtig nicht zu stoppen ist. Im Wettbewerb um DSL-Kunden werfen die Konkurrenten dem Konzern unlautere Mittel vor. Es sei "nicht realistisch", den Rückgang bei den normalen Anschlüssen kurzfristig aufzuhalten, sagte der Vorstandsvorsitzende René Obermann am Mittwoch in Berlin. Bereits im vergangenen Jahr hatten hier rund zwei Millionen Kunden der Telekom den Rücken gekehrt.
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Im Wettbewerb um DSL-Kunden werfen die Konkurrenten der Deutschen Telekom unlautere Mittel vor. Der Bonner Konzern versuche mit Tricks, bereits verlorene DSL-Kunden wieder zurückzuholen, sagte der Vorsitzende des Bundesverbandes Breitbandkommunikation (Breko), Peer Knauer, ........
Die Telekom wies die Vorwürfe zurück......
Breko-Chef Knauer sagte, Wettbewerber der Telekom würden bei Beantragung der technisch notwendigen Umstellung des Anschlusses damit hingehalten, dass der Antrag angeblich nicht vollständig eingereicht worden sei. "In der Zwischenzeit ruft der Telekom-Vertrieb die wechselwilligen Kunden an und fragt sie, ob sie in der Übergangszeit nicht beim Unternehmen bleiben wollten." Die Wechsler verpflichteten sich so - zum Teil auch ohne ihr Wissen - ein weiteres Jahr bei der Telekom zu bleiben, sagte Knauer weiter. Der Breko bereite deshalb eine Beschwerde bei der Bundesnetzagentur vor.
hda/ddp/AFP