
Es ist momentan in aller Munde "Breitbandoffensive".
Der geplante Ausbau des Hochgeschwindigkeits-Internets der Regierung gerät ins trudeln, euphorisch waren die Reaktionen auf die Pressemeldungen der letzten Monate.
Dort war die Sprache von "...bis Ende 2010 flächendeckend..." und weitere Ausbaustufen waren vorgesehen.
Aber machen wir uns nichts vor, die 1. Stufe bedeutet "nur" mindestens 2000er DSL, und selbst das dies erreicht wird, bezweifel ich.
Zu viele Dinge wurden bzw. werden immer noch nicht berücksichtigt. "....wer soll das bezahlen?" (Tolles Lied!)
Naja lassen wir uns überraschen

Regierung räumt Probleme bei Internet-Ausbau ein
Der Ausbau des schnellen Internets auch auf dem Land droht ins Stocken zu geraten. Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner (CSU) räumte heute ein, dass es deutliche Probleme beim Ausbau schneller Leitungen gibt. "Bei der Breitbandverkabelung, das verhehle ich nicht, sind wir noch nicht so weit, wie wir das eigentlich erwartet haben", sagte Aigner im Bundestag. Das liege an europarechtlichen Hürden. Sie kritisierte auch einen mangelnden Abfluss der Fördermittel in den Ländern. Das Kabinett hat heute beschlossen, das Leben auf dem Land attraktiver zu machen ...
Quelle: heise.de
Städte warnen vor Scheitern der Breitbandoffensive
Die deutschen Städte und Gemeinden haben vor einem Scheitern des Ausbaus schneller Internetanschlüsse gewarnt. Der jetzige Rechtsrahmen behindere den schnellen Ausbau und müsse geändert werden, forderte der Deutsche Städte- und Gemeindebund heute in Berlin. Der Berliner Rechtsexperte Christian Kirchner kommt in einem Gutachten zu dem Schluss, dass das Wettbewerbsrecht und das Telekommunikationsgesetz geändert werden müsse, um die "weißen Flecken" auf dem Land schneller mit Breitbandanschlüssen zu versorgen. Sonst würden Wachstumschancen verspielt, sagte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg ...
Quelle: heise.de