Wenn du ne Fritzbox hast, solltest du mal unter

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Sprachübertragung nachsehen.
Da kannst du prüfen, wieviele der "Sprachpakete" mit deutlicher Verzögerung (> 100ms) übertragen wurden. Verzögerte Sprachpakete können nicht mehr ordentlich zusammengesetzt werden, d.h. die Sprache klingt zerhackt. Noch schlimmer ist es, wenn dort "verlorene Sprachpakete" angezeigt werden, d.h. es fehlen einige Wortfetzen. Sowas hört man ganz deutlich, wenn man sich mit jemandem unterhält. Sind diese zerhackten Gespräche über den ganzen Tag verteilt, oder nur zu den Spitzenzeiten in den frühen Abendstunden?
Von solchen "zerhackten" Gesprächen wurde hier im Forum öfter mal berichtet. Besonders gehäuft gab es das hier im Verstal im Januar 2008. Die Ursache wurde nie ganz geklärt. Aber ich vermute, dass dies an einer starken Auslastung des WDSL Netzes lag. Wegen der Dezember-Werbeaktion 2007 stieg die Anzahl der WDSL Kunden wahrscheinlich sprunghaft an. Und wenn dann - zu Spitzenzeiten - die WDSL Funkstrecke nach Marburg weitgehend ausgelastet war, kam es zu den hörbaren Verzögerungen der Sprachpakete. Tja, VoIP ist halt die zeitkritischste Anwendung im Internet.
In den letzen Monaten hatte meine Fritzbox keine "verzögerten" oder "verlorenen" Sprachpakete protokolliert. Ich hab's extra mal nachgesehen. Anders gesagt: Das Telefonieren funktioniert bei uns so störungsfrei, wie man es früher vom Festnetzanschluss gewohnt war. Einfach ganz normal. Der Grund: Die Bandbreite der Funkstrecke Marburg - Verstal wurde letztes Jahr ja auch verdreifacht.
Kann es sein, dass die Bandbreite der Funkstrecke nach Michelbach mittlerweile auch an ihre Grenzen kommt? Wieviele WDSL Anschlüsse laufen über den Rimbergturm? (Irgendwo müssen die mittlerweile 2500 WDSL Kunden ja verteilt sein)
Mit den Daten der Fritzbox als Beweis solltest du ein Ticket im WDSL Kundenlogin aufmachen, und dort auf das Problem aufmerksam machen.